Indie: Wer auf alternative Musik steht, der geht es im Bett eher ruhig an. Statt wilder Sex-Eskapaden träumt der Indie-Hörer lieber vor sich hin, kuschelt leidenschaftlich gerne und hat auch nichts gegen ein ausgedehntes Pläuschchen zwischen den Kissen einzuwenden. Sex der Sorte "schnell und dreckig" oder gar One-Night-Stands sind mit einem Indie-Hörer nicht zu haben. Stattdessen nimmt sich dieser Sextyp viel Zeit für seinen Partner und geht auf die Bedürfnisse des anderen ein.
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Rock: So hart wie die Rock'n'Roll-Klänge sind, so hart im Bett sind auch die Fans der Musikrichtung. Rocker haben ordentlich Durchhaltevermögen und haben nach einer wilden Runde nichts gegen ein weiteres Abenteuer zwischen den Laken einzuwenden. Außerdem sind Fans der Rolling Stones und Co. echte Naturtypen. Wer es also etwas roher und echter mag ist hier an genau der richtigen Adresse.
Foto: Getty ImagesHipHop: Wer gerne die coolen Beats der Rapper hört, hat auch ordentlich Stehvermögen im Bett. HipHopper sind wahre Athleten im Schlafzimmer, stehen dazu noch auf Abwechslung und sprießen nur so vor neuen erotischen Ideen. Außen mögen diese Sextypen zwar eine ziemlich harte Schale haben, im Inneren sind sie aber ganz sanft und wollen ihren Partner so gut es geht befriedigen.
Foto: Getty ImagesPop: Hier ist der Name Programm! Dieser Typ strotzt nur so vor Selbstbewusstsein und weiß seinen Körper in der Horizontalen ganz genau einzusetzen. Vor lauter Körperkult kann es mit dem Pop-Fan aber auch schnell langweilig in der Kiste werden, neue Ideen bringt er meist nämlich nicht mit ins Schlafzimmer. Heiße Experimente gibt's mit dem konservativen Popper also eher nicht.
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Jazz: Nach dem Sex mit einem Jazz-Fan soll man sich als Partner wie Himmel fühlen. Laut der Studie treibt dieser Sextyp sein Gegenüber besonders einfühlsam, intensiv und kreativ zum Höhepunkt. Jazzliebhaber stellen ihre Bedürfnisse hinten an und tun alles um den Partner zu verwöhnen.
Foto: Getty ImagesSchlager: Kuscheln tun die Helene-Fischer-Fans ja ganz gern, meist herrscht beim Schlagerhörer aber gähnende Langeweile unter der Bettdecke. Mehr als Löffelchen- und Missionarsstellung sind mit diesem Typ nicht zu machen. Zwar sind sie damit nicht sonderlich abwechslungsreich, wissen aber was sie tun und sind somit recht routiniert beim Sex. Schließlich wird neben der eigenen Lieblingsstellung nicht viel anderes zugelassen.
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Soul: Soul-Liebhaber sind absolute bodenständige und ehrliche Familien- und Beziehungsmenschen. Quickies oder halbe Sachen sind mit ihnen nicht zu machen. Stattdessen sehnt sich dieser Sextyp nach Liebe, Nähe und Vertrauen beim Liebesspiel. Auch abgefahrene Sexpraktiken, Fesselspielchen oder Liebesspielzeug kommen den Soulmenschen nicht ins Schlafzimmer. Fühlt sich ein Soulhörer mit seinem Partner wohl kann er sich allerdings ganz fallen lassen und sich voll dem anderen hingeben.
Foto: Wiebke TegtmeyerRadio an, Platte aufgelegt, Spotify-Playlist abgespielt und dann die Hose auf? Bevor man sich allerdings für ein wildes Stelldichein ins Schlafzimmer zurückzieht, sollte man die Ohren spitzen. Denn der Musikgeschmack verrät eine Menge über den Sexpartner, dessen Vorlieben, Abneigungen und Fetische. Je nachdem, ob Oasis oder die Rolling Stones durchs Bett dudeln, können sich Männer oder Frauen auf ganz andere Erfahrungen gefasst machen. Im Buch "Snoop" des Psychologen Sam Gosling verrät dieser anhand einer großen wissenschaftlichen Studie, inwiefern Musikgeschmack und Sexvorlieben zusammenhängen.
Auch "Sixx"-Sexpertin Paula Lambert bestätigt Goslings Thesen und erklärt, dass man aus dem Musikgeschmack des Sexpartners eine Menge über dessen Liebesqualitäten und die Person im Allgemeinen ablesen könne. Ob Musik beim Sex überhaupt sein muss, steht laut Lambert natürlich auf einem anderen Blatt, doch wenn man sich gar nicht einigen kann, ist laut der Sexpertin eindeutig Soul oder R'n'B die beste Wahl. "Also ich würde einen guten Sänger oder eine gute Sängerin wählen. Nicht zu treibend vom Tempo her, also weder aus der Heavy Metal-Ecke, noch eine ganz langsame Geschichte. Ich würde irgendetwas nehmen, was fröhlich wirkt, aber doch melancholisch", so Paula Lambert. Das passe am Ende immer.
Klickt Euch jetzt durch unsere Bildergalerie und erfahrt, was der Musikgeschmack über die Sexgewohnheiten aussagt!