Nach der Kritik um die Vergabe von Freikarten hat die Stadt Hamburg den Vertrag mit dem Konzertveranstalter veröffentlicht.
Nach der Kritik um die Vergabe von Freikarten hat die Stadt Hamburg den Vertrag mit dem Konzertveranstalter veröffentlicht.
Nach viel öffentlicher Kritik an der Freikarten-Vergabe zum Rolling-Stones-Konzert im Hamburger Stadtpark ist jetzt der Vertrag im Transparenzportal der Stadt veröffentlicht worden.
Aus den Unterlagen geht hervor, dass der Bezirk für die Freigabe der Fläche für das Rolling Stones Konzert am 9. September 2017 vom Konzertveranstalter Scorpio 255.000 Euro bekommen hat. Laut Abendblatt hätte der Bezirk fast eine Millionen Euro verlangen können.
Zudem musste der Veranstalter Scorpio eine Kaution in Höhe von 250.000 Euro für Schäden hinterlegen. Die laufenden strafrechtlichen Korruptionsermittlungen sind von der Vertragsveröffentlichung unberührt. Es besteht der Verdacht, der Bezirk könnte dem Veranstalter die Stadtparkfläche zu günstig abgegeben haben, weil er im Gegenzug 100 Freikarten und hunderte Vorzugskarten für Mitarbeiter bekommen hat.
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(rk / ste)