14. September 2020 – Sebastian Tegtmeyer
In den 80er Jahren hat man noch nicht über ein Smartphone mit Ortungsfunktion verfügt. Da hat man sich noch an Karte und Kompass orientiert...
Zugegeben, in den 80ern konnte man sich nicht einfach das Handy schnappen, um kurz Start- und Zielort einzugeben. Bei Reisen in fremde Orte musste die Landkarte rausgekramt werden, damit das Ziel auch einigermaßen schnell und ohne Komplikationen erreicht wird. Auch beim Campen hat man sich gerne zur Orientierung mit einer Landkarte ausgeholfen. In Kombination mit einem waschechten Kompass sind so die größten Abenteuer entstanden. Wie ihr mit Landkarte und Kompass auf jeden Fall euer Ziel erreicht, das lest ihr hier.
Standortbestimmung: Wo bin ich eigentlich?
Ein ausgeprägter Orientierungssinn kann natürlich nicht schaden. Um die Karte einzuordnen, muss allerdings zunächst der Standpunkt ermittelt werden. Hierzu orientiert man sich an der Sonne als Bezugspunkt. Mit dem Leitspruch: „Im Osten geht die Sonne auf, im Süden steigt sie hoch hinauf, im Westen wird sie untergehen, im Norden ist sie nie zu sehen“ kann bei der Einschätzung der Himmelsrichtungen behilflich sein. Kurz und knapp heißt das: Die Sonne geht gegen 6 Uhr in der Früh im Osten auf, gegen 12 Uhr mittags steht sie im Süden und um 18 Uhr geht sie im Westen dann unter.
Orientierungstipps der Natur
Aber auch in der Natur sind wertvolle Tipps für die Orientierung zu finden. Die Wetterseite von Dingen zeigt einen an, dass man sich gerade im Nordwesten befindet. Hinweise dafür sind beispielsweise die rissige und bemooste Seite von Bäumen. Sonnenblumen bewegen ihre Köpfe immer mit der Sonne.
Orientierung mit einem Kompass
Der Kompass ist natürlich auch ein verlässlicher Weggefährte. Denn, seien wir ehrlich: Nicht immer sind wir von Sonnenblumen und Sonne umgeben. Manchmal ist der Himmel ja auch von einer Wolkendecke besetzt. Die Kompassnadel zeigt verlässlich nach Norden. Auf der Karte wird nun der Kompass rechtwinklig zum Ortsnamen ausgerichtet.
Ohne Kompass die Karte ordnen?
Natürlich kann auch ohne Kompass die Karte eingeordnet werden. Hierzu sucht man sich in der Umgebung einfach einen signifikanten Punkt, der auch auf der Karte eingezeichnet ist.