Wenn die Tage länger werden und das Licht nach dem Winter endlich wieder zurückkehrt, zeigt sich Hamburg von seiner besten Seite – und auch die eigene Wohnung darf im neuen Glanz erstrahlen.
Der Frühjahrsputz hat nicht nur mit Hygiene zu tun. Er steht auch für einen Neuanfang, für frische Energie und ein bewussteres Wohnen. Doch wo anfangen, wenn zwischen engen Altbauküchen, Hochregalen und wenig Stauraum die Motivation schnell wieder schwindet? Die folgenden sieben Tipps zeigen, wie der Frühjahrsputz auch ohne Stress gelingt.
Realistische Planung statt blinder Aktionismus
Bevor Eimer und Lappen zum Einsatz kommen, lohnt sich ein Blick auf die verfügbare Zeit. Statt alles an einem Wochenende erledigen zu wollen, ist es für viele besser, die einzelnen Räume auf mehrere Tage zu verteilen. Werden beispielsweise Küche und Bad jeweils an einem Wochentag gereinigt und kleinere Aufgaben dazwischen eingeplant, lässt sich Frust und Überlastung vermeiden.
Zudem hilft eine Checkliste. Diese schafft den nötigen Überblick und motiviert durch den sichtbaren Fortschritt. Wichtig: nicht zu perfektionistisch werden. Ein gründlicher Frühjahrsputz muss nicht makellos sein, sondern soll vor allem das Gefühl von Ordnung und Klarheit fördern.
Professionelle Hilfe bei hartnäckigen Fällen
Einige Bereiche lassen sich im Alltag jedoch nur schwer reinigen, wie etwa hochflorige Teppiche, schwer erreichbare Fenster oder empfindliche Natursteinoberflächen.
Besonders in Mietwohnungen mit großen Fensterflächen oder bei lang nicht behandelten Bodenbelägen empfiehlt es sich, zumindest punktuell externe Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Eine professionelle Reinigungsfirma aus Hamburg hilft an diesen Stellen gezielt weiter, ohne dass gleich die ganze Wohnung aus der Hand gegeben werden muss.
Alles beginnt mit dem Ausmisten
Weniger ist mehr – dieser populäre Grundsatz bewährt sich beim Frühjahrsputz besonders. Wird vor der eigentlichen Reinigung konsequent aussortiert, entsteht mehr Platz und der Reinigungsaufwand wird dauerhaft reduziert.
Bei dem Ausmisten helfen einfache Fragen wie: Habe ich das im letzten Jahr benutzt? Würde ich es neu kaufen? Wenn nicht, ab damit – idealerweise getrennt nach Spenden, Recycling und Entsorgung.
Reinigungsmittel gezielt einsetzen
Aggressive Reiniger sind in der Regel überflüssig. Für viele Anwendungen reichen Allzweckreiniger, Essigreiniger oder Mikrofasertücher aus. Wichtig ist, die Mittel immer passend zur jeweiligen Oberfläche auszuwählen: Parkett benötigt eine andere Pflege als Fliesen, Edelstahl ein anderes Mittel als das Cerankochfeld.
Wer nachhaltig reinigen möchte, achtet zudem auf umweltschonende Produkte ohne Mikroplastik oder setzt auf bewährte Hausmittel wie Natron oder Zitronensäure. Doch auch dabei darf die Materialverträglichkeit nicht außer Acht gelassen werden.
Fenster, Heizkörper und Co. nicht vergessen
Gerade in Stadtwohnungen sammeln sich in Fensternischen, Heizkörperrillen oder auf den Schrankoberflächen im Laufe des Jahres beachtliche Mengen an Staub an. Diese Bereiche werden beim Alltagsputz oft konsequent ignoriert. Im Rahmen des Frühjahrsputzes sollten sie jedoch nicht länger ausgelassen werden.
Heizkörper lassen sich mit speziellen Bürsten oder einem Föhn − bei ausgeschalteter Heizung − von innen entstauben. Die Fensterrahmen benötigen meist mehr Aufmerksamkeit als die Scheiben selbst.
Textilien für neue Atmosphäre auffrischen
Vorhänge, Kissenbezüge, Teppiche und Sofadecken speichern nicht nur viel Staub, sondern auch Gerüche. Sie sollten daher während des Frühjahrsputzes gewaschen oder ausgelüftet werden.
Dadurch verbessert sich zum einen das Raumklima, zum anderen ergibt sich auch optisch ein frisches Gesamtbild. Die Polstermöbel können mit speziellen Aufsätzen für Staubsauger oder Dampfreiniger behandelt werden, natürlich immer entsprechend der Herstellerangaben.
Musik an, Druck raus – und belohnen nicht vergessen
Nicht zuletzt spielt auch die Atmosphäre beim Putzen eine Rolle. Eine Playlist mit den Lieblingssongs, ein offenes Fenster für angenehm frische Luft und bequeme Kleidung machen den kleinen aber feinen Unterschied.
Nach getaner Arbeit darf selbstverständlich auch die Belohnung nicht fehlen: vielleicht ein freier Abend, ein schönes Essen oder einfach ein Moment mit Blick auf die aufgeräumte Wohnung.