13. August 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Ein strahlendes Lächeln bis ins hohe Alter zu behalten, ist immer häufiger eine Frage des Geldes.
Vielen Menschen in Hamburg und bundesweit ist nicht bewusst, wie teuer Zuzahlungen für Kronen oder Brücken tatsächlich sind. Schnell wird eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen, die dem persönlichen Schutzbedürfnis nicht gerecht wird. Hier frühzeitig einen Überblick zu gewinnen und einen individuell sinnvollen Schutz zu ermitteln, spart bares Geld.
Fülle an Tarifen oft überfordernd
Zwischen zahllosen Nachrichten und unseren beliebten Musikmeldungen rücken langfristige Gedanken und Planungen schnell in den Hintergrund. Dies gilt besonders für die eigene Gesundheit, die erst zum Thema wird, wenn kleine und große Leiden das Leben erschweren. Der Zustand der eigene Zähnen in Funktionalität und Ästhetik gehört leider hierzu.
Über die letzten Jahre ist ein wachsendes Bewusstsein entstanden, dass die gesetzliche Krankenkasse nur eine Grundversorgung für Zahnersatz und Zahnbehandlungen übernimmt. Dies kann schnell zu einigen Hunderten oder sogar Tausenden Euro an Zuzahlung führen, um die Funktionsfähigkeit des Gebisses zu erhalten.
Hier über den Abschluss einer Zahnzusatzversicherung nachzudenken, ist sinnvoll. Oft haben Interessenten jedoch nicht den notwendigen Überblick, wie das Team von Zahnzusatzversicherungen-Vergleich.com in einer umfassenden Untersuchung aufzeigt. Mit 271 Tarifen von 62 Gesellschaften zeigt alleine die Fülle an Angeboten, wie schwierig die Wahl des persönlich besten Tarifs sein kann.
Beim Tarifabschluss nicht nur nach dem Preis gehen
Viele Versicherte nehmen die monatliche Beiträge als wichtigstes Kriterium bei der Tarifwahl. Tatsächlich ist ein Vergleich naheliegend, sollte den grundlegenden Charakter einer Zahnzusatzversicherung nicht infrage stellen. Wer sich jetzt für eine sehr günstige Versicherung entscheidet und die Leistungen als sekundär ansieht, wird später doch mit höheren Zuzahlungen konfrontiert sein.
Die Untersuchung der Plattform legt als goldenen Mittelweg nahe, sich mit der Individualisierung des Zusatztarifs zu befassen. Tatsächlich lassen sich diverse Schwerpunkte setzten, die mehr oder weniger zur eigenen Person und dem Zustand des natürlichen Zahnmaterials passen. Hierauf zu achten, schafft die beste Grundlage für einen guten und preiswerten Tarif.
Außerdem sollte auf Kriterien wie den Service und das digitale Angebot des Versicherers geachtet werden. Dies gilt beispielsweise für Apps, mit denen Versicherte einen Überblick über Ihren individuellen Tarif und abgerechnete Leistungen erhalten. Manche Anbieter halten laut der Untersuchung zeitgemäße Anwendungen bereit, die zusätzlich durch umfassende Informationen zum Thema Zahngesundheit punkten. Bei anderen Anbietern fehlt ein solches zeitgemäßes Angebot völlig.
Prävention statt Zahnersatz als Konzept
Wird die Zahnzusatzversicherung am häufigsten mit der Kostenerstattung für Zahnersatz verbunden, sollte in frühen Lebensjahren die Vorbeugung im Vordergrund stehen. Gerade junge Menschen mit intaktem Zahnmaterial profitieren von einem Zusatztarif, der Kosten für die professionelle Zahnreinigung und andere Präventionsmaßnahmen umfassend abdeckt. Je nach Gesellschaft lassen sich Tarifelemente im Laufe des Lebens sogar anpassen oder durch einen Tarifwechsel ohne größere Kostenerhöhung absichern.
In welchem Zustand sich die natürlichen Zähne auch befinden, der Erhalt des Zahnmaterials sollte immer im Vordergrund stehen. Letztlich übernimmt eine Zahnzusatzversicherung nur die Kosten für Behandlungen und Zahnersatz, wenn keine natürliche Alternative mehr gegeben ist. Betroffene können selbst zur Zahnpflege beitragen und hierdurch die noch vorhandenen Zähne möglichst lange erhalten. Dies ist nicht nur für manche Zahnersatz-Arten sinnvoll, beispielsweise zur Aufhängung einer Brücke. Genauso lassen sich Zuzahlungen für Behandlungen und Zahnersatz vermeiden, die auch bei starken Tarifen weiterhin zu zahlen sind.