12. August 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Eine Einladung zur Hochzeit stellt neben der Freude über das glückliche Ereignis auch eine gewisse Herausforderung dar. Wir haben ein paar Tipps für euch.
Hochzeitsgäste müssen Verhaltensregeln beachten und eine Kleiderordnung einhalten. Die Suche nach dem perfekten Hochzeitsgeschenk nimmt meist einige Zeit in Anspruch. Wer als Hochzeitsgast einige Tipps beachtet, kann viel zum Erfolg der Hochzeitsfeier beitragen.
Garderobe für einen festlichen Anlass
Die Garderobe muss dem festlichen Anlass entsprechen, wobei die Farbe Weiß am Hochzeitstag ausschließlich der Braut vorbehalten ist. Das perfekte Outfit sollte deshalb sorgfältig ausgewählt werden und dem eigenen Kleidungsstil entsprechen. Lässige Bekleidung ist bei einer Hochzeit hingegen nicht angebracht. Eleganz und Stil bestimmen das äußere Auftreten und der festliche Rahmen der Trauung sollte nicht durch falsche Kleidung gestört werden. Allerdings darf die Kleidung der Hochzeitsgäste keinesfalls exklusiver sein als das Outfit des Brautpaares. Da den wenigsten Gästen die Garderobe der Brautleute vorher bekannt ist, gilt es, die eigene Kleidung mit Bedacht auszuwählen.
Sommerkleid & Anzug
Mit einer klassischen Garderobe in hellen Farben, beispielsweise einem beigefarbenen Kostüm oder einem rosa- oder hellblauen Sommerkleid sind Damen in der Regel richtig angezogen. Wenn in der Hochzeitseinladung kein bestimmter Kleidungsstil angegeben ist, tragen Herren einen Anzug sowie eine Krawatte zum Hemd. Festliche Kleidung ist auch bei der standesamtlichen Eheschließung angebracht. Da ein Termin auf dem Standesamt vormittags oder nachmittags stattfindet, wird weder Abendkleid noch Smoking getragen. Schwarze Kleidung ist bei einer Hochzeit ebenso wenig angemessen, da Schwarz traditionell als Farbe der Trauer gilt. Auf das "kleine Schwarze" muss bei einer Hochzeit demnach verzichtet werden. Weibliche Gäste können jede andere Farbe tragen, wobei helle Farbtöne oder Pastellfarben durch ihre freundliche Ausstrahlung am besten mit einer Hochzeit harmonieren. Zu viel Dekolleté sollten weder die Trauzeugin noch andere weibliche Hochzeitsgäste zeigen. Tiefe Ausschnitte und nackte Schultern können in der Kirche mit einer Jacke, einem Blazer oder einem eleganten Poncho bedeckt werden. Während der Bräutigam entweder im Cut, Stresemann, Frack oder dunklem Anzug erscheint, kommen männliche Gäste im Anzug. Ein Smoking oder Frack ist tagsüber die falsche Wahl und wird erst abends ab 19.00 Uhr auf einer Hochzeitsfeier getragen. Zum Kleid oder Kostüm gehört für weibliche Hochzeitsgäste in jedem Fall die passende Handtasche, die nicht nur praktisch, sondern auch elegant und leicht zu tragen sein sollte. Hochwertige Taschen-Kreationen von Michael Kors mit Innen- und Außentaschen und Fächern bieten großzügigen Stauraum. Stilvolle Kleider, Blusen und Kostüme für Hochzeiten und andere festliche Anlässe sind in einer großen Auswahl auch zu finden bei Peek & Cloppenburg. Neben dem eigenen Outfit muss ebenfalls das passende Hochzeitsgeschenk ausgewählt werden.
Praktische Gegenstände oder originelle Geschenke?
Während in der Vergangenheit einem Brautpaar hauptsächlich praktische Gegenstände für den zukünftigen gemeinsamen Haushalt wie Möbel, Geschirr und Besteck geschenkt wurden, ist dies heutzutage kaum mehr üblich. Die meisten Paare leben bereits vor ihrer Heirat seit geraumer Zeit zusammen und haben ihre Wohnung längst eingerichtet. Spezielle Wünsche werden anhand einer Wunschliste oder eines Hochzeitstisches mitgeteilt. Äußert das Brautpaar hingegen keine konkreten Wünsche, ist eine Nachfrage durchaus angebracht, um Missverständnisse und eine falsche Geschenkauswahl zu vermeiden. Wenn das Paar eine größere Investition plant (Wohnungs- oder Autokauf), ist ein Geldgeschenk oft gern gesehen. Passende Hochzeitsgeschenke müssen nicht unbedingt teuer sein, sondern dem Brautpaar gefallen. Luxuriöse Gegenstände oder exklusive Geschenke sind den Eltern und engen Verwandten des Brautpaares vorbehalten, während alle anderen Hochzeitsgäste persönliche Gaben überreichen. Dabei kommen auch lustige oder originelle Präsente infrage. Ein Faux-Pas, den Hochzeitsgäste unbedingt vermeiden sollten, ist das Zuspätkommen. Pünktlichkeit ist ein Zeichen von Respekt. Wenn in der Umgebung von Kirche oder Standesamt wenig Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, sollte rechtzeitig losgefahren werden. Wer dennoch zu spät kommt, nimmt unauffällig in den hinteren Reihen Platz.