14. Juni 2025 – Chiara-Lee Haartje
64 Jahre jung! Boy George, britischer Popstar, DJ und Stil-Ikone, wurde 1961 nahe London geboren. Mit Hits wie „Do You Really Want to Hurt Me“ und „Karma Chameleon“ wurde er weltberühmt. Bis heute steht er für 80er-Flair, Extravaganz und Popgeschichte.
Steckbrief: Boy George
- Geburtsname: George Alan O'Dowd
- Künstlername: Boy George
- Geboren am: 14. Juni 1961
- Geburtsort: Barnehurst (nahe London), England
- Nationalität: Britisch
- Beruf: Sänger, Songwriter, DJ, Mixed‑Media‑Künstler, Autor
- Musikgenres: Pop, New Wave, Blue‑Eyed Soul, Reggae, Soft Rock, Disco
- Bekannteste Songs (mit Culture Club und solo): „Do You Really Want to Hurt Me“, „Time (Clock of the Heart)“, „Karma Chameleon“, „Everything I Own“, „The Crying Game“
- Besonderes Merkmal: Ausdrucksstarke, soulige Stimme + androgynes, flamboyantes Auftreten
- Aktiv seit: 1979
- Auszeichnungen: Ivor Novello Award 2015 für herausragende Verdienste zur britischen Musik
- Bücher: Take It Like a Man (1995), Straight (2005), Karma: My Autobiography (2023)
- Mehr als 10 Mio. verkaufte Exemplare des Albums Colour by Numbers (1983) als Frontmann der Culture Club
Von London ins Pop-Universum
Geboren 1961 in einer irischstämmigen Arbeiterfamilie im Südosten Londons, verspürte George Alan O'Dowd früh eine Leidenschaft für Musik und Selbstausdruck. Am prägendsten war ein Konzertbesuch von David Bowies „Ziggy Stardust“ mit elf Jahren – ein Schlüsselerlebnis für seinen späteren Werdegang (britannica.com). Im Zuge der New‑Romantic‑Bewegung der frühen 1980er tauchte er in Londons Clubszene ein, insbesondere im legendären Blitz-Club, wo er seine extravagante, androgyne Präsenz entwickelte.
1981 gründete er mit Roy Hay, Mikey Craig und Jon Moss die Culture Club. 1982 feierte die Band ihren Durchbruch mit „Do You Really Want to Hurt Me“ – gefolgt 1983 von Colour by Numbers und Hits wie „Karma Chameleon“, dem seinerzeit ein weltweiter Siegeszug gelang.
Solo, DJ-Karriere & persönliche Tiefschläge
Nach der Trennung von Culture Club 1986 startete Boy George 1987 seine Solokarriere. Er gründete sein eigenes Label More Protein und veröffentlichte erfolgreiche Singles wie „Everything I Own“ und „The Crying Game“ (en.wikipedia.org). In den 1990ern etablierte er sich auch als angesehener Club‑DJ.
Doch seine Karriere war auch von persönlichen Krisen geprägt – Drogenabhängigkeit, mehrere Festnahmen und 2009 ein Gefängnisaufenthalt wegen der Freiheitsberaubung eines Escort-Partners (web.de). Die öffentliche Verarbeitung dieser Themen prägte auch seine Biografien und Bühnenwerke wie das Musical Taboo .
Stil & Vermächtnis
Boy George hat mit seinem charismatischen Auftreten – verschmolzen aus Glam‑Rock‑Einflüssen wie David Bowie und Marc Bolan – sowie seiner souligen Stimme ein musikalisches Zeichen gesetzt (peel.fandom.com). Mit der Culture Club versammelte er multikulturelle Einflüsse und unkonventionelle Ästhetik und setzte neue Maßstäbe für Gender‑Expression im Pop .
Trotz Tiefen bewies er Resilienz, besann sich auf seine künstlerischen Wurzeln und fand als Solo‑Künstler, DJ, Autor und Multimedia‑Künstler immer wieder neuen Ausdruck. Die Ankündigung eines biografischen Films unter MGM zeigt, dass sein Lebenswerk weiterhin mediales Interesse weckt .
Boy George verkörpert die Verschmelzung aus musikalischem Talent, kulturellem Wandel und ästhetischer Provokation. Sein Leben erzählt von Glanz und Exzess, von Kreativität und Reue – und darüber hinaus von einem stetigen Drang zur Selbstinszenierung und Wiedergeburt. Bis heute inspiriert er Künstler weltweit und bleibt feste Größe in der Popgeschichte.
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