Brian May: Es wird wohl niemals mehr ein Queen-Album geben

Seit Jahren schon arbeiten die Jungs von Queen äußert erfolgreich mit Sänger Adam Lambert zusammen. Schon seit 2012 geht die Band mit der Powerstimme auf Tour und wird damit immer erfolgreicher. Rein musikalisch wird die Band aber zusammen mit Adam Lambert nicht an die Vergangenheit anknüpfen. Wie Gitarrist Brian May jetzt in einem Interview erklärte, soll es nie wieder ein neues Queen-Album geben.

Gedenken an Freddie Mercury bleibt ewig

Neue Songs wird es wohl allein in Gedenken an den 1991 verstorbenen Freddie Mercury nicht mehr geben. Am Ende würden die Fans den ehemaligen Frontmann einfach noch zu sehr in Erinnerung und im Herzen haben. Obwohl es viele Gerüchte um neue Musik geben würde und die Band im Studio sogar schon neues Material produziert hat, ist der Respekt vor den Fans bei der Band einfach größer. Das letzte Album der Band gab es 1995 mit "Made In Heaven", auf dem auch noch Freddie Mercury zu hören ist.

"Hat sich nie richtig angefühlt"

Während der Tourneen hätte man zwar mit der einen oder anderen Idee gespielt, aber es hätte sich am Ende "nie richtig angefühlt", so May im Interview mit dem "Total Guitar"-Magazin. "Deshalb haben wir das auch nie weiter verfolgt", erklärt May weiter. Es gäbe da einfach diese unsichtbare Mauer. "Wenn die Leute Queen sehen, dann wollen sie halt auch Freddie singen hören. Da könnte auch am Ende Jesus persönlich singen - die Leute wollen Freddie." Dafür könnte man die Leute auch nicht verurteilen.

Fans immer noch nicht glücklich mit den neuen Tourneen

Allein für die Shows mit Adam Lambert würde die Band immer noch mächtig Gegenwind bekommen. May sieht es aber ganz anders und sagt, dass sich Freddie sehr darüber freuen würde, dass seine Songs und seine Musik so weiterleben können. "Freddie hätte gewollt, dass wir weitermachen und uns weiterentwickeln", so May. Vielleicht wäre Mercury sogar am Ende ein wenig neidisch auf die Fähigkeiten von Lambert gewesen, der einfach unfassbar gut singen könne. "Schade, dass die beiden nie gemeinsam singen konnten. Es wäre schlichtweg umwerfend geworden, da sie sich persönlich und musikalisch so ähnlich."

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