Brian May: Gitarren-Genie, Wissenschaftler, Queen für immer

Steckbrief: Brian May

• Geburtsname: Brian Harold May
• Geboren am: 19. Juli 1947
• Beruf: Gitarrist, Komponist, Astrophysiker, Produzent, Autor
• Musikgenres: Rock, Hard Rock, Progressive Rock
• Bekannteste Songs: „We Will Rock You“, „The Show Must Go On“, „I Want It All“, „Hammer to Fall“, „Who Wants to Live Forever“
• Besonderes Merkmal: Eigenwilliger Gitarrensound mit der „Red Special“, akademisches Multitalent, Mitgründer von Queen
• Aktiv seit: 1968
• Auszeichnungen: Rock and Roll Hall of Fame, Brit Award, Ivor Novello Award, Ehrendoktorwürden
• Biografie: „Queen in 3-D“ (2017)
• Rekorde: Über 300 Millionen verkaufte Tonträger mit Queen weltweit

Vom Physikstudenten zur Rocklegende

Brian May wuchs in London auf und studierte Astrophysik, bevor er sich ganz der Musik widmete. Mit Freddie Mercury, Roger Taylor und John Deacon gründete er 1970 Queen – eine Band, die Popkultur für immer verändern sollte. Mays selbstgebaute Gitarre, die legendäre „Red Special“, prägte den Sound von Hits wie „Bohemian Rhapsody“ und „We Will Rock You“.

Sein melodisches, orchestrales Spiel gilt als unverkennbar – oft mehrfach übereinander aufgenommen und in perfekter Harmonie arrangiert.

Zwischen Bühne und Sternenhimmel

Auch abseits der Musik ist Brian May außergewöhnlich vielseitig:

• Astrophysiker: 2007 beendete er seine Doktorarbeit in Astrophysik, die er Jahrzehnte zuvor unterbrochen hatte.
• Tierschützer: Als Mitbegründer der Organisation „Save Me“ engagiert er sich leidenschaftlich gegen Fuchsjagd und Tierversuche.
• Buchautor & 3D-Fotograf: Seine Leidenschaft für Stereoskopie brachte mehrere Bücher hervor, darunter „Queen in 3-D“.

Seine wissenschaftliche Neugier blieb stets lebendig – er arbeitete mit der NASA an der Pluto-Mission „New Horizons“ und veröffentlichte Forschungsarbeiten.

Die Show muss weitergehen

Auch nach dem Tod Freddie Mercurys 1991 blieb Brian May musikalisch aktiv. Mit Queen + Paul Rodgers und später Queen + Adam Lambert tourte er um die Welt – als Botschafter des Queen-Erbes.

Sein Einfluss reicht bis in die heutige Rock- und Popwelt. Künstler wie Muse, Foo Fighters oder Lady Gaga (deren Künstlername ein Queen-Song ist) nennen ihn als Inspiration.

Rockikone mit Tiefgang

Brian May ist weit mehr als ein Gitarrist: Er ist ein Denker, Humanist und Visionär, der Musik, Wissenschaft und Ethik vereint. In einer Zeit flüchtiger Trends bleibt er ein Symbol für künstlerische Integrität und lebenslange Neugier.

Ob donnernde Stadionhymne oder stiller Sternenhimmel – Brian May berührt auf vielen Ebenen. Mit 78 ist er lebendiger denn je.

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