20. Januar 2022 – Sebastian Tegtmeyer
Sängerin kommt nicht zur Ruhe
Britney Spears: Gerichtsstreit mit ihrem Vater geht weiter & Unterlassungsaufforderung für Schwester
Sängerin Britney Spears kommt nicht zur Ruhe: Der Gerichtsstreit zwischen ihr und ihrem Vater geht in eine neue Runde, außerdem leitet Britney rechtliche Schritte gegen ihre Schwester ein.
Foto: Featureflash Photo Agency / Shutterstock.com
Der Streit zwischen der Sängerin Britney Spears und ihrem Vater Jamie Spears um Geldzahlungen und andere Angelegenheiten geht vor Gericht weiter. Bei einer Anhörung am Mittwoch setzte Richterin Brenda Penny einen Gerichtstermin für Ende Juli fest. Die Anwälte beider Seiten lieferten sich ein hitziges Gefecht, wie US-Medien berichteten. Britneys Anwalt Mathew Rosengart brachte laut "Rolling Stone Magazine" frühere Vorwürfe vor, dass die Sängerin unter der langen Vormundschaft ihres Vaters massiv überwacht worden sein soll. Der Anwalt will auch Vorwürfe untersuchen lassen, wonach sich der Vater an dem Millionenvermögen seiner Tochter bereichert haben soll. Jamie Spears pocht auf weitere Zahlungen für sich und sein Anwaltsteam für geleistete Arbeit während der Vormundschaft.
Jamie Spears kümmerte sich seit 2008 um Finanzen seiner Tochter
Die Richterin fällte in dem Geldstreit von Tochter und Vater zunächst keine Entscheidung. Sie sah aber davon ab, der Sängerin die Anlage einer Geldreserve für mögliche Zahlungsforderungen vorzuschreiben, wie "Variety" berichtete. Demnach kann Spears über ihr Millionenvermögen frei verfügen. Nach 13 Jahren unter Vormundschaft hatte Spears Mitte November ihre Freiheit zurückerhalten. Richterin Penny setzte Auflagen zur Kontrolle der Finanzen und der persönlichen Belange des Popstars aus. Jamie Spears hatte seit 2008 die Vormundschaft für seine Tochter inne, nachdem die Sängerin wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war.
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Auch Britneys Schwester bekommt Post von den Anwälten
Die 40-Jährige muss aber nicht nur einen Streit mit ihrem Vater ausfechten, auch mit ihrer Schwester geht es offenbar nun vor Gericht. Denn laut Medienberichten hat der Anwalt der Sängerin rechtliche Schritte gegen Jamie Spears eingeleitet. Mathew Rosengart habe eine Unterlassungsaufforderung an Jamie Lynn Spears geschickt, wie mehrere US-Medien übereinstimmend berichteten. Der Brief beziehe sich demnach auf Jamie Lynns Pressetour zu ihren Memoiren "Things I Should Have Said", die am Freitag (21.01.) veröffentlicht wurden.
"Wir fordern Sie auf, es zu unterlassen, sich während Ihrer Werbekampagne abfällig über Britney zu äußern", zitierte das Magazin "People" aus dem Brief. "Wenn Sie dies nicht tun oder sie diffamieren, wird Britney gezwungen sein, alle angemessenen rechtlichen Schritte zu erwägen und einzuleiten." "Wir schreiben mit einigem Zögern, denn das Letzte, was Britney will, ist, noch mehr Aufmerksamkeit auf Ihr schlecht getimtes Buch und seine irreführenden oder unerhörten Behauptungen über sie zu lenken", hieß es weiter. Zwar habe Britney nicht vor, das Buch zu lesen. Doch sie und ihre Fans seien geschockt, dass Jamie Lynn sie für finanzielle Zwecke ausnutze. "Sie wird das nicht tolerieren, und das sollte sie auch nicht", teilte Rosengart demnach weiter mit.
Kritik nach TV-Auftritten
Britney Spears hatte ihre Schwester zuletzt wegen eines TV-Interviews mehrfach scharf in den sozialen Medien kritisiert. Jamie Lynn teilte ihrerseits ein Statement auf Instagram: Sie wolle die Dinge richtigstellen, da ihre Familie wegen Britneys "vagen und anschuldigenden Posts" Todesdrohungen erhalte. In dem Buch solle es zudem nicht primär um ihre Schwester gehen.
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(Quelle: dpa)