Diane Warren würde nie ihre Songrechte verkaufen

In einem Podcast des Rolling Stone sagte die legendäre Songwriterin, dass ein Verkauf ihrer Songrechte für sie niemals in Frage kommen würde. "Das wäre, als würde ich meine Seele verkaufen", so die 64-Jährige. “Und das steht nicht zum Verkauf."

Dylan, Young & Co. verkaufen Songrechte

Damit macht sie genau das Gegenteil von Bob Dylan, Neil Young, Mick Fleetwood oder Stevie Nicks, die in den vergangenen Wochen verlauten ließen, dass sie entweder einen Teil oder ihre kompletten Rechte an ihren Songs verkaufen. Das wäre für Diane Warren sicherlich auch lukrativ, denn sie unter anderem Hits für DeBarge, Aerosmith oder Toni Braxton.

"Habe einen ziemlich erfolgreichen Verlag"

Diane Warren hat ihren eigenen Verlag “Realsongs”, der sich um ihr gesamtes Material kümmert. "Ich habe mein Unternehmen nicht gegründet, weil ich ein versierter Geschäftsmann war", sagt sie. „Das lag im Grunde daran, dass ich mich in einem Rechtsstreit mit einem Verlag befand. Es war direkt nach ‘Rhythm of the Night’, als alle mich haben wollten. Mein Anwalt meinte aber: ‘Sie müssen einen eigenen Verlag gründen.’ ... Und dann passierten plötzlich all diese Hits. Und das waren Songs, die ich besaß, und ich habe nie zurückgeschaut. Es lag also nicht daran, dass ich super versiert war oder so. Es ist einfach passiert. Es ist meine Firma und eine ziemlich erfolgreiche dazu."

Verständnis für andere Künstler

Sie hat aber Verständnis dafür, dass andere Künstler ihre Rechte verkaufen: "Ich verstehe. Ich meine, die Zeiten sind hart. Und wenn sie das Geld brauchen, ist das Veröffentlichen so wertvoll. Wirklich eines der wertvollsten Güter der Welt, denke ich, ist ein großartiges Lied. Aber ja, ich bin nicht am Verkauf interessiert.”