18. November 2025 – Chiara-Lee Haartje

Unterstützung von 400 Künstlern

Sir Paul McCartney protestiert gegen die Haltung der britischen Regierung zu KI und Urheberrecht

Sir Paul McCartney veröffentlicht einen „stillen“ Song als Protest gegen die britische Regierung und deren Umgang mit Urheberrechten in Bezug auf künstliche Intelligenz. Der Track erscheint als Bonustrack auf dem Album Is This What We Want?.

Ex-Beatle Paul McCartney
Foto: reinstein/Shutterstock

Der 83-jährige Beatles-Mitbegründer Paul McCartney hat als Teil seines Protests gegen die britische Regierung einen ungewöhnlichen „stillen“ Song aufgenommen. Dieser wird als Bonustrack auf dem Kompilationsalbum Is This What We Want? veröffentlicht, das ursprünglich Anfang des Jahres als digitale Version erschien. Die Sammlung enthält stumme Aufnahmen aus leeren Tonstudios und soll die Bedeutung des menschlichen Beitrags zur Musikproduktion hervorheben. Mehr als 1000 namhafte Künstler, darunter Kate Bush, Damon Albarn und Annie Lennox, haben sich dem Projekt angeschlossen und ihre Unterstützung für den Protest gezeigt.

Das Album und die Botschaft an die Regierung

Die Trackliste des Albums enthält eine klare Botschaft gegen die britische Regierung: „Die britische Regierung darf Musikdiebstahl nicht legalisieren, um KI-Unternehmen zu begünstigen.“ Kate Bush, die mit ihrem Hit Wuthering Heights berühmt wurde, äußerte sich besorgt über die Zukunft der Musik: „Werden unsere Stimmen in der Musik der Zukunft ungehört bleiben?“ Das physische Album wird am 8. Dezember veröffentlicht, und der gesamte Erlös geht an die Wohltätigkeitsorganisation Help Musicians, die Musiker in Krisenzeiten unterstützt.

Ein Appell an die Politik: Künstler müssen geschützt werden

Ed Newton-Rex, der das Album kuratiert hat, erklärte, dass die britische Regierung ihre Verantwortung erkennen müsse, das geistige Eigentum von Künstlern zu schützen. „Die Regierung sollte auf Paul McCartney und die anderen 1.000 Musiker hören und den Forderungen der Tech-Lobby nach einer Legalisierung des Musikdiebstahls widerstehen“, betonte Newton-Rex. Auch McCartney war einer der 400 Künstler, die einen offenen Brief an den britischen Premierminister Sir Keir Starmer unterzeichneten, in dem sie forderten, ihre Werke vor der Nutzung durch KI-Modelle zu schützen.

Der Protest gegen KI und Musik

Berühmte Künstler wie McCartney, Sir Elton John, Dua Lipa und Coldplay kritisieren den Vorschlag der britischen Regierung, den es Kreativen ermöglichen würde, der Verwendung ihrer Werke zum Trainieren von KI-Modellen zu widersprechen. McCartney warnte davor, dass diese Praktiken die Rechte von Künstlern untergraben und zu deren Ausbeutung führen könnten. „Da kommen junge Männer und Frauen, die ein wunderschönes Lied schreiben, das ihnen aber nicht gehört und mit dem sie nichts zu tun haben“, erklärte McCartney in einem Interview mit der BBC. „Und jeder, der will, kann es einfach abreißen.“ Mit einem klaren Hinweis auf den Beatles-Klassiker Yesterday fügte er hinzu: „Die Wahrheit ist, das Geld fließt irgendwohin. Warum sollte es nicht derjenige bekommen, der das Lied geschrieben hat?“

Eine klare Botschaft an die Regierung

McCartney richtete eine eindringliche Botschaft an die Labour-Regierung: „Wir sind das Volk, ihr seid die Regierung. Ihr solltet uns beschützen. Wenn ihr ein Gesetz verabschiedet, stellt sicher, dass ihr die kreativen Denker und Künstler schützt, sonst werden sie nicht mehr da sein.“

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