30. Januar 2024 – Hannah Aagaard (deaktiviert)

Ein Blick hinter die Kulissen

"We are the World" feiert 39. Jubiläum

Vor 39 Jahren, im Januar 1985 versammeln sich 46 der weltweit größten Pop-Stars in einem Raum. Erst weit nach Sonnenaufgang am Morgen des 29. Januar haben sie ein Meisterwerk geschaffen. Eine neue Netflix Dokumentation wirft einen Blick hinter die Kulissen von „The Greatest Night in Pop“.

Lionel Richie
Foto: Anthony Mooney / Shutterstock.com

Anlässlich des 39. Jubiläums des Megahits „We are the World“ bringt Netflix eine Dokumentation heraus und wirft einen Blick hinter die Kulissen des Mega-Projekts. Die Co-Autoren Michael Jackson und Lionel Richie, Stevie Wonder, Tina Turner, Ray Charles, Bob Dylan, Bruce Springsteen nehmen den Welthit gemeinsam mit einer langen Liste der damaligen Megastars den Song „We are the World“ auf. Die Doku lässt alles noch einmal lebendig werden.

Alle waren nur an Prince interessiert

Bao Nguyen, ist der Produzent des Dokumentarfilms. Im Film selbst kommen ein langjähriger Mitarbeiter des Produzenten von damals Quincy Jones, Tony Bahler, der damals die Vocals arrangierte und Sheila E., eine der Sängerinnen des Abends zu Wort. Sheila E. erklärt in der Netflix Dokumentation, dass ihr damals ein Solo-Gesangspart versprochen wurde, zu dem es dann aber nie kam. Stattdessen wurde sie immer wieder von den Produzenten gedrängt, Prince anzurufen, um ihn zu bitten zur Aufnahme ins Studio zu kommen. „Jeder versuchte abwechselnd, mich dazu zu bringen, ihn zurückzurufen und ihn zu bitten, herunterzukommen…. Ich dachte nur, wow, das waren alles meine Freunde. Das ist kaltblütig.“ Sheila E. war damals eine enge Mitarbeiterin des Megastars. Natürlich kam Prince nie zur Aufnahme. Lionel Richie, ebenfalls Produzent des neuen Dokumentarfilms bestritt Sheilas Aussage nicht.

Orginalton wieder hergestellt

Quincy Jones überließ die Auswahl der Stimmen größtenteils Tom Bahler. Ihm, war es nur wichtig, dass Lionel Richie, der das Stück geschrieben hatte, als erstes begann. Michael Jackson, der später hinzukam und das Stück gemeinsam mit Richie vollendete, sollte im ersten Refrain singen, so Jones. Viele der Originalaufnahmen, der Session hinter den Kulissen, hatte keinen Ton. Die Filmemacher konnten aber mühsam den Ton wiederherstellen. Der Reporter des Life-Magazins, David Breslin, hatte aber zum Glück seine eigenen Aufnahmen aufbewahrt. So konnte der Originalton rekonstruiert werden.

Virale TikToks sind falsch

Viele virale TikToks behaupten, dass Michael Jackson sei mit dem Auftritt von Huey Lewis, unzufrieden gewesen ist. Die Dokumentation löst auf: Lewis bekam nur den Solopart, weil im Laufe der Aufnahme klargeworden ist, dass Prince, der eigentlich den Part übernehmen sollte, nicht kommen wird. Der beherrschte Gesichtsausdruck von Michael Jackson ist auf allgemeine stressige Situation aller Beteiligten zurückzuführen. Mehr Details zur Hintergrundgeschichte des Megahits in der Doku.

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