07. März 2023 – Isabell Wüppenhorst
Vergangenen Juli haben zwei Männer im Alter von 58 und 59 Jahren etwa zwei Tonnen Kokain in einem Container versteckt. Der Zoll hatte das Kokain im Hamburger Hafen entdeckt. Nun müssen sich die Männer vor dem Landgericht Hamburg verantworten.
Wegen des Schmuggels von mehr als zwei Tonnen Kokain müssen sich zwei Männer im Alter von 58 und 59 Jahren vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Sie sollen die ungewöhnlich große Menge Rauschgift im Juli vergangenen Jahres aus Peru importiert haben. Das Kokain war in einem Container mit Dosenspargel versteckt. Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten gemeinschaftliche unerlaubte Einfuhr und Handeltreiben mit Betäubungsmitteln vor.
Der Zoll hatte das Kokain im Hamburger Hafen entdeckt und durch einen harmlosen Stoff ersetzt
Der Zoll hatte das Kokain im Hamburger Hafen entdeckt und durch einen harmlosen Stoff ersetzt. Ein verdeckter Ermittler brachte den Ersatzstoff zu einer Firma des 59-Jährigen nach Köln. Dort sollen die Paletten mit Dosenspargel in Anwesenheit der beiden Angeklagten auf einen Lastwagen umgeladen worden sein. Das Kokain sollte nach Rotterdam weitertransportiert werden. Der Prozess hat bereits am 1. März begonnen. Am (heutigen) Dienstag (9.30) wird er fortgesetzt. Das Gericht hat mehr als 20 weitere Termine bis Ende Juni angesetzt.
(Quelle: dpa)