28. Januar 2021 – Stefan Angele
Man könnte meinen, dass Musik-Fernsehsender eigentlich ihre beste Zeit hinter sich haben, doch der Streamingsender "Coda Collection", will alles etwas anders machen als MTV und Co. Der neue Sender, der im Februar 2021 an den Start gehen soll, will Konzertfilme, Musikdokus und Archivaufnahmen zeigen und sich damit vom reinen Senden von Musikvideos deutlich abheben. Zum Start hat sich der Sender jetzt zwei prominente Zugpferde geholt - John-Lennon-Witwe Yoko One und Jimi-Hendrix-Schwester Janie Hendrix.
Große Auswahl an Musikhighlights
Hinter dem Sender stehen so große Plattenfirmen wie zum Beispiel Sony Music, die haufenweise Dokumentationen, Musikpremieren und noch nie gezeigte Aufnahmen einbringen werden. "Coda Collection wird die Geschichten der berühmtesten Musikmomente aus neuen Perspektiven und mit neuen Aufnahmen zeigen", so ein Statement zum Sendestart.
Sender weltweit empfangbar
Im Februar startet der Sender mit 150 Titeln. Darunter zum Beispiel Musikhighlights von den Foo Fighters, AC/DC und Pearl Jam. Zu sehen gibt's aber auch Konzerte wie "Jimi Hendrix in Maui", "The Rolling Stones On The Air" oder "Trouble No More" on Bob Dylan. Zu sehen gibt's den Sender über Amazon Prime. Zuerst nur in den USA später dann auch weltweit. Kosten wird der Sender etwa 4 Euro im Monat.
Prominente Paten freuen sich auf Sendestart
Natürlich rühren Yoko Ono und Janie Hendrix jetzt fleißig die Werbetrommel für den neuen Sender. "John Lennon war schon immer ein Vordenker in der Musik. Coda Collection wird für die Fans eine ganz neue Möglichkeit sein, ihm näher zu kommen", so Yoko Ono in einem Statement zum Senderstart. Ähnlich äußerte sich auch Janie Hendrix: "Die Art und Weise wie die Welt Musik hört, ändert sich ständig. Mit Coda Collection gehen wir darauf ein, denn wir sind mehr als einfach nur Musikstreaming. Wir nehmen die Fans mit auf eine Reise zu den Ursprüngen der Songs und zu den Künstlern, so wie Jimi Hendrix." Außerdem fügte sie im Bezug auf ihren berühmten Bruder hinzu: "Die Welt will immer noch mehr von Jimi wissen und woher seine Energie und Kreativität herkam. Es gibt noch so viele Geschichten zu entdecken und ich bin stolz, das möglich machen zu können."