16. September 2020 – Sebastian Tegtmeyer

Seit den 80er Jahren erstmals besser verkauft als CDs

Die Schallplatte ist wieder auf dem Vormarsch

In den USA sorgen Schallplatten erstmals seit 1986 für höhere Verkaufszahlen als CDs. An die Streamingzahlen kommen die Verkäufe allerdings nicht heran.

Schallplatte, Vinyl
Foto: Beloborod, Shutterstock

Bei vielen gelten Vinyl-Platten wie ein Produkt aus längst vergessen Zeiten. Dabei ist die schwarze Runde Scheibe wieder auf dem Vormarsch und hat in den USA sogar die CD bei den Verkaufszahlen hinter sich gelassen – und das erstmals seit 1986.

Vinyl schlägt CD

Wie CNN unter Berufung auf den Verband "Record Industry Association of America" berichtet, sorgten die Vinyl-Platten von Januar bis Juni für einen Umsatz von rund 231 Millionen Dollar. Der Umsatz bei CDs lag bei knapp 130 Millionen Dollar.

Seit 2005 steigen die Verkaufszahlen in den USA stetig an. Laut Bericht stieg der Umsatz im ersten Halbjahr um vier Prozent während die CD-Erlöse um fast 50 Prozent einbrachen. Allerdings müssen sich sowohl die Verkäufe von Vinyl-Platten und CDs klar den Umsätzen des Streamings geschlagen geben.

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