18. Februar 2021 – Sebastian Tegtmeyer
Seit dem Tod von Kurt Cobain 1994 kommen immer neue Enthüllungen und Anekdoten des einstigen Nirvana Sängers ans Tageslicht. So auch, das er wegen Graffiti-Sprayens mal eine Nacht im Knast sitzen musste.
Für die neuesten Enthüllungen sorgte Buzz Osborne, Sänger und Gitarrist der Alternative Metal und Grunge-Band Melvins. Sowohl er als auch Cobain stammen aus dem Ort Aberdeen in Washington und waren während ihrer Teenagerzeit gute Freunde.
Während eines Livestream-Events erinnert sich Osborne an eine Nacht aus der gemeinsamen Jugend, in der er mit Cobain und dem ehemaligen Melvins-Schlagzeuger Matt Dillard durch Straßen zog und die Wände mit Graffiti und Tags bemalt hatte. Er sagt: “Wir gingen um die Ecke dieser Bank und plötzlich waren da Cops, ein Haufen Cops, überall. Und wir rannten einfach los, in verschiedene Richtungen. Plötzlich hörten wir [ein Auto] um die Ecke biegen. Sie hatten Cobain irgendwie geschnappt.“
Daraufhin musste Cobain, wie Osborne sagt, eine Nacht in einer Zelle verbringen. Einem Polizeibericht zufolge wurde er festgenommen, weil er den Satz “ain’t got no how whatchamacallit” auf ein Gebäude gesprüht hatte. Zu dessen Skills sagte Osborne übrigens: “Er war eigentlich ein wirklich guter Künstler – wenn er also ein Bild sprühte, war es wirklich gut. Aber normalerweise war es sehr dunkler Humor und nicht sehr politisch korrekt.”