So nahe stand Brian May dem Tod

Das Jahr 2020 war für Queen-Gitarrist Brian May noch deutlich bescheidener als es für die meisten sowieso schon war. Fast brannte sein Haus wegen Waldbränden in England ab, dann riss ihm ein Muskel im Allerwertesten bei den Gartenarbeit, er erlitt einen leichten Herzinfarkt und zur Krönung platzte sein Magen, was ihn in Lebensgefahr brachte. Jetzt zeigt sich Brian May dankbar, das er 2020 auch dank seiner Chirurgen so gut überstanden hat.

Brian May blickt auf 2020 zurück

"Ich hatte einen wunderbaren Chirurgen und ich bin so dankbar, am Leben zu sein", erzählte der Musiker bei der Morningshow von "Good Morning Britain". Der Herzinfarkt sei dabei eigentlich noch harmlos gewesen, denn die Magenexplosion hätte ihn fast umgebracht. Grund für die lebensbedrohlichen Magenprobleme seien demnach die Medikamente gewesen, die er nach dem Herzinfarkt einnehmen musste. Die hätte sein Magen einfach nicht vertragen. "Sie sind gut für das Herz, aber nicht gut für den Rest des Körpers", fasst May die verflixte Situation zusammen. Es sei jetzt ein harter Weg, wieder ganz gesund zu werden, aber er arbeite jeden Tag daran, wieder ganz der Alte zu werden.

Mit drei Stents ins neue Jahr

May plauderte auch fröhlich aus dem Nähkästchen, was seinen Herzinfarkt anbelangt. Dies seien 40 schlimme Minuten voller Schmerzen und Enge in der Brust gewesen. Er habe sich dann aber gegen eine OP am offenen Herzen entschieden, sodass die Ärzte ihm drei Stents verpasst hätten, um seine verstopften Arterien wieder zu weiten. "Die Stents arbeiten ausgezeichnet und ich fühle mich hervorragend", erklärte er den Moderatoren im Interview.

May wäre 2020 fast gestorben

Das Queen-Mitglied wird aber auch ganz deutlich und sagt: "Die Magenexplosion hätte mich fast umgebracht. Ich habe so viel Blut verloren und wäre fast weg vom Fenster gewesen. Ich konnte mich nicht mehr bewegen und hatte überall nur Schmerzen." Er kann inzwischen aber glücklicherweise schon wieder halbwegs über die Situation lachen. Es sei ein richtiger Katalog an Katastrophen 2020 zusammengekommen.